Einige meiner Lieblings-Zitate zur Kunst
Kunst kann nicht durch raffinierte, frivole oder oberflächliche Effekte entstehen.
Hans Hoffmann, 1880 - 1966, deutschamerikanischer Maler, Lehrer und Kunstprofessor
Was Kunst ist, wissen Sie ebensogut wie ich, es ist nichts weiter als Rhythmus. Wenn das aber wahr ist, so beschwer ich mich nicht mit Imitation oder mit Seele, sondern gebe schlicht und
einfach Rhythmus mit jedem beliebigen Material, Straßenbahnfahrscheinen, Ölfarbe, Holzklötze, ja da staunen Sie Bauklötze, oder mit dem Wort in der Dichtung, dem Ton in der Musik, oder wie Sie
wollen. Darum sehen Sie sich nicht das Material an, denn das ist unwesentlich. Suchen Sie nicht versteckt irgendeine Imitation von Natur, fragen Sie nicht nach Seelenstimmungen, sondern suchen
Sie trotz des ungewöhnlichen Materials, den Rhythmus in Form und Farbe zu erkennen. Mit Bolschewismus hat das ebensowenig zu tun wie der moderne Bubikopf. Dafür ist es die Essenz aller Kunst, das
heißt, jedes Kunstwerk aller Zeiten mußte diese primäre Forderung erfüllen, Rhythmus zu sein, sonst war es nicht Kunst.
Kurt Schwitters (1887–1948),
deutscher Maler, Dichter, Werbegrafiker und Künstler
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Francis Picabia, 1879 - 1953, franz. Schriftsteller, Maler und Grafiker
Ich liebe das Nicht-Besondere.
Nanne Meyer , *1953, deutsche
bildende Künstlerin/ Zeichnerin, arbeitet und lebt in Berlin. Das Zitat stammt aus dem Video-Essay „Dinge in der Luft verstecken“ von Bernt Engelmann und Gisela
Wunderlich.
Die Kunst kann den Menschen zwar nicht retten, aber mit den Mitteln der Kunst ist ein Dialog möglich, der zum bewahrenden Handeln des Menschen aufruft.
Günther Uecker, * 1930,
deutscher Maler und Objektkünstler
Denn vergessen Sie nicht, daß die Kunst nur ein Weg ist, nicht ein Ziel.
Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), österreichischer Lyriker deutscher und französischer Sprache
Als ich Jahre später mein Atelier eröffnete, malte ich eine Zeitlang wie alle anderen, aber ich kam überhaupt nicht vorwärts und war sehr unglücklich. Dann begann ich nach und nach so zu
malen, wie ich fühlte.
Henri Matisse (1869 - 1954), französicher Maler,
Zeichner, Grafiker, Bildhauer
Die Kunst ist nicht das Brot der Welt, aber der Wein.
Martin Buber (1878 - 1965), österreichisch-israelischer jüdischer Religionsphilosoph
Warum macht man Kunst?
Das Wichtigste ist zu spielen.
Durch Spielen entsteht Ernst.
Meret Oppenheim (1913 - 1985),in
Deutschland geborene schweizerische Künstlerin und Lyrikerin
Kunst ist ein Erinnern an das Uralte, Dunkle, von dem Fragmente noch im Künstler leben.
Paul Klee (1879-1940), deutscher Maler und
Grafiker
Die Kunst ist ein Weg zu den Bereichen, die weder von der Zeit noch vom Raum beherrscht werden.
Marcel Duchamp, (1887 - 1968),
französisch-amerikanischer Maler und Objektkünstler
Die bildende Kunst beginnt niemals bei einer poetischen Stimmung oder Idee, sondern beim Bau einer oder mehrerer Figuren, bei der Zusammenstimmung einiger Farben und Tonwerte oder
bei der Abwägung von Raumverhältnissen usw. Ob dann eine jener Ideen (poetischer Inhalt) hinzukommt..., sie kann es, doch sie muß es nicht.
Paul Klee, 1903
Ein Künstler auch wenn er nichts tut, tut etwas.
Jan Hoet (1936 - 2014), belgischer Kunsthistoriker und Ausstellungskurator
Interviewer zu Jackson Pollock: Malen Sie Natur?
Antwort: Ich bin Natur!
Jackson Pollock (1912 - 1956), US-amerikanischer Maler und ein bedeutender Vertreter des abstrakten Expressionismus der New York School.
Man muß sicher auf festem Boden gehen können, ehe man mit dem Seiltanzen beginnt.
Henri Matisse (1869 - 1954), französicher Maler,
Zeichner, Grafiker, Bildhauer
Das Ziel bleibt ihm unterbewußt. Indem der Künstler ein Bild macht, "hört" er immer "eine Stimme", die ihm einfach "richtig' oder "falsch" sagt. Wenn die Stimme zu undeutlich wird, muß der Maler seine Pinsel auf die Seite legen und warten.
Wassily Kandinsky, (1866 - 1944), russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. ZItat aus: Aufsätze von 1923 - 1943. In: Kandinsky, Essays über Kunst und Künstler. Hgb. Max Bill, Stuttgart 1955
Es gibt für mich keinen Unterschied zwischen einer Landschaft und einem abstrakten Bild.
Gerhard Richter, * 1932, deutscher
Maler, Bildhauer und Fotograf
Kunst ist eine religiöse Tätigkeit.
Friedensreich
Hundertwasser (1928 - 2000), österreichischer Künstler, der vorrangig als Maler, aber auch in den Bereichen Architektur und Umweltschutz tätig war.
Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.
Christoph Schlingensief (1960 - 2010), deutscher Film- und Theaterregisseur, Autor und Aktionskünstler
Einige meiner Lieblings-Zitate zur Frage nach dem Schönen
Schönheit ist die Freude am Lebendigen, am Unregelmäßigen.
Der Chemienobelpreisträger Roald Hoffmann in einem Interview
(wird noch ergänzt)
Susanne Hauenstein
Bildende Künstlerin, Dozentin für Malerei
Bergfeiler Weg 4, 82346 Andechs/Erling
Telefon 0049 - (0)8152 - 3287
Alle Bilder und Fotos: VG Bild-Kunst, Bonn
Alle Texte: Susanne Hauenstein oder angegebene Autoren
Gerne lade ich Sie zu meiner nächsten Ausstellung ein.
Bitte schicken Sie mir eine eMail, dann nehme ich Sie in meinen Verteiler auf.
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